Ihre Kinesiologie Praxis in St. Gallen
Angst ist unangenehm und trotzdem ein sehr nützliches Gefühl. Sie warnt und schützt uns vor Gefahren. Angst ist damit eine natürliche Reaktion auf äussere Umstände und in diesem Kontext keine Krankheit.
Angst wird jedoch zum Problem,
Angststörungen können sich auf bestimmte Situationen oder Dinge beziehen (spezifische und soziale Phobien). Ist das Angstgefühl dauerhaft und bezieht sich die Angst auf alle möglichen Lebensbereiche, wird von einer generalisierten Angststörung gesprochen. Zu den Angsterkrankungen gehört auch die Panikstörung (Angstattacken mit körperlichen Symptomen) sowie die posttraumatische Belastungsstörung nach dem Erleben von traumatischen Ereignissen.
Angststörungen zeigen sich vielfältig. Die Beschwerden reichen von leichtem Unbehagen bis hin zu Panik. Typische Angstsymptome sind Herzrasen, Beklemmung in der Brust, Atemnot, Muskelverspannungen, Zittern, Schweissausbrüche oder Kälteschauer sowie andere Symptome.
Platzangst: Unter Platzangst – auch als Klaustrophobie bekannt – leiden Menschen, welche sich in engen oder geschlossenen Räumen äusserst unwohl fühlen. Platzangst bzw. Klaustrophobie zeigt sich in alltäglichen Situationen, wie z.B. im Lift respektive in Aufzügen, in überfüllten Trams und Zügen, im Flugzeug oder bei der Durchfahrt von Tunnels. Auch in kleinen Zimmern können die Betroffenen Platzangst oder Klaustrophobie entwickeln. Menschen, die unter Platzangst oder Klaustrophobie leiden, entwickeln Vermeidungsstrategien und setzen alles daran, sich nicht in einengenden Räumen aufzuhalten.
Platzangst als Raumangst: Platzangst als Raumangst wird Agoraphobie genannt. Bei der Platzangst als Raumangst leiden die Betroffenen unter grossen Räumen oder offenen Plätzen. Oft basiert die Raumangst oder Agoraphobie aufgrund erlebter Panikattacken. Plötzlich und völlig unvermittelt trifft eine Panikattacke die betroffenen Menschen und sie müssen erleben, dass es im grossen Raum keine Rückzugsmöglichkeit oder kein Fluchtweg gibt. Die Raumangst oder Agoraphobie zeigt sich darin, dass sich die betroffenen Menschen im grossen öffentlichen Raum blossstellen, sich lächerlich machen und so unangenehm auffallen. Sie befürchten für sich Schreckensszenarien wie zu erröten, ohnmächtig zu werden oder öffentlich Wasser lassen zu müssen.
Platzangst als Raumangst oder Agoraphobie führt meist zu Vermeidungsstrategien oder zu Rückzug aus dem grossen öffentlichen Raum.
Soziale Phobie: Soziale Phobie oder soziale Angststörung liegt bei Menschen vor, die eine starke Angst davor haben, im sozialen Mittelpunkt zu stehen. Die Betroffenen befürchten aus ihrer Sicht unangenehm aufzufallen. Die soziale Phobie ist oft auf ein reduziertes oder niedriges Selbstwertgefühl zurück zu führen.
Die soziale Phobie tritt in unterschiedlichen und alltäglichen Angstsituationen auf. Klassisch für eine soziale Phobie sind folgende Situationen:
Die Betroffenen verfolgen ausgeprägt Vermeidungsstrategien, um die unangenehmen Situationen zu umgehen.
Höhenangst: Die Höhenangst oder Akrophobie überfällt die betroffenen Personen beim Blick in die Tiefe oder wenn sie sich in der Höhe befinden. Dies führt zu einem anhaltenden und grossen Angstempfinden. Grundsätzlich ist dieser Respekt vor der Höhe gut und zeigt einen natürlichen Schutzmechanismus.
Mit der Höhenangst oder Akrophobie erfahren die Betroffenen die Angst, die Kontrolle über sich zu verlieren und in die Tiefe zu stürzen. Infolge werden Hochhäuser, Brücken, Stege oder Aussichtstürme zum Problem. Auch Terrassen oder Felsvorsprünge versetzt die unter Höhenangst oder Akrophobie Leidenden in Angst. Dabei zeigen sich die Höhenangst respektive die Angstsymptome von relativ leichtem Unbehagen bis zur vollständigen Blockade oder Lähmung.
Flugangst: Die Flugangst oder Aviophobie ist eine sehr verbreitete Angst. Und obwohl fliegen eine der sichersten Reisearten ist, leiden viele Menschen unter Flugangst. Es beschleicht sie ein unangenehmes Gefühl, sobald sie in ein Flugzeug steigen. Es kann allerdings schon der blosse Gedanke an eine Flugreise zu Symptomen der Flugangst oder Aviophobie führen. Hintergrund der Flugangst, der Aviophobie ist die Befürchtung, die Kontrolle abgeben zu müssen und nicht mehr selber handeln bzw. eingreifen zu können.
Spinnenphobie: Menschen mit einer Spinnenphobie oder Arachnophobie können grosse Ängste vor Spinnen oder Spinnentieren entwickeln. Dies kann von leichtem Schaudern und Unwohlsein zu einer panischen Angst führen. Die Betroffenen sind getrieben von diesen Gefühlen und können ein Zimmer, in dem sie eine Spinne vermuten oder wahrnehmen unter Umständen nicht betreten oder müssen dieses fluchtartig verlassen. Spinnen am eigenen Körper können massive Ängste bis hin zu Panikattacken auslösen. Die Spinnenphobie oder Arachnophobie schränkt die Lebensqualität der Betroffenen ein, wenn der Leidensdruck oder die Angst vor Spinnen den Bewegungsradius reduziert.
Hypochondrie: Krankheiten begleiten uns Menschen täglich und überall. Diese Omnipräsenz führt bei gewissen Menschen zur Hypochondrie. Dies ist eine überdurchschnittlich ausgeprägte Angst, krank zu sein oder sich mit einer Krankheit zu infizieren. Menschen mit Hypochondrie erkennten an sich allerhand Anzeichen und Symptome von Krankheiten. Durch Interpretation dieser Symptome werden Krankheitsbilder hochstilisiert. Infolge dessen gehen sie häufig zum Arzt. Einerseits um sich ihren Verdacht bestätigen zu lassen, andererseits auch um zu erfahren, dass sie gesund sind.
Menschen mit Hypochondrie sind in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Ständig sind sie mit Krankheiten und möglichen Symptomen beschäftigt, überall lauern Ansteckungsgefahren. Sie machen sich viele Gendanken, recherchieren im Internet und lassen sich zu Selbstdiagnosen verleiten.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Angstgefühlen oder Phobien zum Teil um ein evolutionäres Erbe. Spezifische Phobien und Ängste waren ursprünglich überlebenswichtig, weil sie uns vor Gefahren warnten. In einer Angstsituation senden körperlichen Reaktionen entsprechende Signale an unser Gehirn, welche uns hochaufmerksam machen und uns auf Kampf oder Flucht vorbereiten. Häufig treten Ängste in Folge von negativen Erlebnissen, von Stress, Überforderung oder Lebenskrisen wie Trennung oder der Tod eines nahestehenden Menschen auf.
In meiner Praxis beleuchten und identifizieren wir auf sanfte Weise im Gespräch und über den Muskeltest die Hintergründe des Angsterlebens.
Durch die kinesiologische Balance werden die eigenen Kräfte aktiviert und ausgeglichen. Stress, Blockaden sowie alte Glaubenssätze werden aufgelöst. Das wirkt sich positiv auf Angstgefühle aus und hilft Blackouts vorzubeugen.
Die kinesiologische Arbeit kann notwendige schulmedizinische Massnahmen unterstützen, diese aber nicht ersetzen.
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Kinesiologie Kathrin Gabathuler
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E-Mail: kkg@kinesiologiekg.ch
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